Ziel 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Auch wenn wir in Deutschland derzeit keinen Wassermangel haben, wird sich der Klimawandel auswirken. Trockene Sommer sorgen schon jetzt dafür, dass die Landwirtschaft immer mehr Grundwasser zur Bewässerung ihrer Felder benötigt, das auch zur Trinkwassergewinnung genutzt werden muss. Deutschland importiert viele Produkte, für deren Produktion in den Herstellungsländern viel Wasser benötigt wird – beispielsweise für Jeans oder Avocados. Damit trägt Deutschland über seine Konsumgüter auch zur Wasserverschmutzung durch Chemikalien und zur Wasserknappheit in den Herkunftsländern bei.
To Do’s
Spare wertvolles Trinkwasser!
indem Du tropfende Wasserhähne oder Duschköpfe reparierst und Deine Blumen mit Regenwasser gießt.
Dusche anstatt zu Baden!
Du kannst außerdem bis zu 30% Wasser sparen, wenn Du das Wasser während des Einseifens abstellst.
Kaufe biologisch erzeugte Lebensmittel!
Bio-Landwirtschaft schont die Böden und das Grundwasser. In Ulm gibt es mehrere Bio-Lebensmitelgeschäfte, und fast jeder Supermarkt oder Discounter führt inzwischen Bio.
Organisationen
SOLAWI Ulm/Neu-Ulm
In der solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Konsument*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen, ressourcen- und umweltschonenden Landwirtschaft, die sich positiv auf den Boden, das Grundwasser und damit auf die Trinkwasserqualität auswirkt.
Die Solawi Ulm/Neu-Ulm ist ein bunter Haufen engagierter und begeisterter Menschen. Seit 2017 beliefert Bio-Bauer René Schimmig vom Hofgut Neubronn, Biolandbauer Martin Mollenkopf aus Teffensbuch und der Kalmenhof aus Scharenstetten sieben Verteilerstellen in Ulm und Umgebung.
