Die Debattenreihe „Landwirtschaft im Konflikt“, ein Format das gemeinsam von Museum Brot und Kunst und Haus der Nachhaltigkeit konzipiert wurde, befasst sich mit aktuellen und für eine breite Öffentlichkeit relevanten Fragen zur nachhaltigen Produktion unserer Lebensmittel in der Landwirtschaft.
An Mittwoch, den 22. November 2023 geht es ab 18.30 Uhr im Museum Brot und Kunst um das Thema „Landwirtschaft und Naturschutz – die neuen EU-Richtlinien im Praxis Check“. Der sogenannte „Green Deal“ soll den Weg zu einer klimaneutralen und nachhaltigen EU ebnen. In der Landwirtschaft zielt diese Strategie auf eine Reduktion von Pflanzenschutzmitteln und Mineraldüngern, fordert mehr Ökolandbau, Maßnahmen zur Verbesserung der Biodiversität und eine erhebliche Minderung der Treibhausgase in der Landwirtschaft. Doch lassen sich die dafür erforderlichen Maßnahmen in der landwirtschaftlichen Praxis ohne weiteres umsetzen? Und was bedeutet das für unsere Nahrungsmittelsicherheit? Oder gibt es neue Lösungsansätze, die hier einen gangbaren Weg bieten?
Diese und andere Fragen stellen wir unseren Gästen:
Reinhold Stetter vom Landwirtschaftlichen Beratungsdienst Ulm e.V. (integrierter Pflanzenbau)
Martin Ries, Referat Ökologischer Landbau, Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Prof. Dr. Enno Bahrs, Leitung Fachgebiet für landwirtschaftliche Betriebslehre an der Universität Hohenheim , Forschungsprojekt: NOcsPS (Landwirtschaft 4.0 ohne chemisch-synthetischen Pflanzenschutz)
Die Moderation der Debatte übernimmt Dr. Simon Kaufhold vom Haus der Nachhaltigkeit.
Das Publikum ist eingeladen mit Fragen und eigenen Positionen in die Diskussion mit den Referenten einzusteigen.
Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro